Die Pädagogische Hochschule Heidelberg lädt im Wintersemester 1999/2000 zum zweiten Heidelberger Dienstagsseminar ein. Das Heidelberger Dienstagsseminar ist eine öffentliche Veranstaltung, die über Heidelberg hinaus Aufsehen und Interesse erregt hat. Zugleich ist sie eine akademische Veranstaltung, die von Studierenden und Hochschullehrenden in Seminaren vorbereitet wird an deren Planung und Durchführung Studierende verantwortlich beteiligt sind. Für das Heidelberger Dienstagsseminar zur Jahrtausendwende hat die Pädagogische Hochschule ein anspruchsvolles und mit Sicherheit für unsere Gesellschaft und fur die Zukunft der nachwachsenden Generation zentrales Thema gewählt: Die Medien und ihre Macher. Mit Mut zur Personalisierung lautet das Thema im Wintersemester 1999/2000 deshalb „Die Medien-Macher“

Zu den Veranstaltungen haben wir zum Vortrag und zum anschließenden Gespräch Persönlichkeiten eingeladen, die als Medienpolitiker/-politikerin, als Mediengestalter, als Journalist/Journalistin, Verlags- oder Redaktions-leiter/-leiterin über ihre Arbeit informieren können oder aufgrund ihrer Funktion über Einfluss und Wirkung der Medien auf den Einzelnen und auf die Gesellschaft berichten können. Mit dem Dienstagsseminar mochte die Pädagogische Hochschule Heidelberg den Dialog zwischen den Gruppen der Gesellschaft unterstutzen und den Studierenden Einblick in wichtige gesellschaftliche Bereiche geben.
Das Heidelberger Dienstagsseminar findet vom 26. Oktober 1999 bis 8. Februar 2000 wöchentlich von 16.15 bis ca. 18.00 Uhr in der Aula der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Keplerstraße 87, statt.

Referenten:

Eröffnung durch den Rektor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

Fernsehen – Printmedien – Internet. Informations- und Meinungsbildung im Medienzeitalter.
Manfred Fritz, Chefredakteur, Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg

Rundfunk in Bewegung – Wohin steuert das Duale System?
Prof. Peter Voß, Intendant SWR, Stuttgart, Vorsitzender der ARD

Diana und die Paparazzi: Knigge für Journalisten.
Prof. Dr. Rudolf Gerhardt, Institut für Publizistik, Universität Mainz

Wie Journalisten Skandale machen.
Prof. Dr. Hans Mathias Kepplinger, Institut für Publizistik, Universität
Mainz

Erfolg und Konzeption der Fernsehserie „Die Lindenstraße“.
Hans-Wilhelm Geissendörfer, Filmregisseur und Produzent

Einschaltquote über alles?
Dr. Helmut Thoma, Medienberater, ehemaliger Vorsitzender RTL-Television

Vom Nutzen der Bucher im Zeitalter des Fernsehens.
Hans-Joachim Gelberg, Verleger, Weinheim

Rolle und Aufgabe des Fernsehjournalisten in der Medien-
Gesellschaft.
Dr. Franz Alt, Fernsehjournalist, SWR Baden-Baden

Gestaltung und Vermarktung von Fernsehreportagen.
Gero von Bohm, Fernsehjournalist

Jugendmedienschutz- im Spannungsfeld zwischen Quote und Verantwortung.
Dr. Maria Böhmer MdB, Vorsitzende des Ausschusses Kinder, Jugend und Familie im ZDF-Fernsehrat

Hörfunk heute: Programmplanung und Zielgruppenausrichtung.
Martin Born, Programmchef, SWR, Hörfunk SWR4

Medienpolitik und Medienentwicklung.
Michael Sieber, Staatssekretär, Wissenschaftsministerium

„Scheiß Job?“ Lehrer in Deutschland.
Gero Gemballa, Journalist ARD (mit Präsentation des ARD-Features)

Planung:

Dr. Thorsten Lorenz, Professor für Medienpädagogik
Dr. Wolfgang Steinig, Professor für Deutsch
Dr. Willi Wölfing, Akademischer Direktor, Fach Schulpädagogik

Koordination:

Inge Jochem, Lehrerin, Institut für Weiterbildung
Kerstin Lumb, Institut für Weiterbildung

Studentische Moderatorinnen / Moderatoren

Amelin Can, Leimen
Endrik Ebel, Edingen-Neckarhausen
Tina Gaßmann, Sinsheim
Ines Heyduck, Heidelberg
Esther Scheurlen, Heidelberg
Angela Stumpf, Heidelberg